Dead by Daylight ist der neueste Spielehit auf Steam! (Ja, ja, ich weiß. Killerspiele machen gewalttätig * gähn * ) 😉
Nein, mal im ernst: Das ist ein Spiel, das neue Maßstäbe setzt. Im Gegensatz zu anderen Spielen, in denen alle bewaffnet sind und aufeinander schießen, gibt es hierbei nur einen Killer und bis zu 4 Opfer, die versuchen zu entkommen.
Und so funktioniert es:
Die Opfer:
Sie müssen Hand in Hand arbeiten und die Generatoren in Gang bringen. Das geht entweder per Hand oder mit einem Werkzeugkasten, den man in einer Kiste finden kann. Die Opfer können männlich aber auch weiblich sein und haben neben 2 verschiedenen Charakteren pro Geschlecht auch noch verschiedene Wahlmöglichkeiten der Bekleidung für Ober- und Unterkörper. Die Opfer können den Killer etwas aufhalten, indem sie eine Holzpalette, die einzeln auf der Map verteilt sind, hinter sich umwerfen. Richtig eingesetzt rennt der Mörder hinein und bekommt damit einen Schlag. Dadurch gewinnt das Opfer etwas Zeit, um zu flüchten. Die Flüchtenden können über diese Paletten gleiten, durch Fenster klettern und in die Hocke gehen. Ist ein Opfer verletzt, läuft er deutlich langsamer, hinterlässt eine Blutspur und ist mit lautem Ächzen und Stöhnen für jeden Killer zu hören.
Ebenfalls wichtig für Flüchtende: Wenn man läuft, hinterlässt das eine sichtbare Spur für den Killer, womit er einem besser folgen kann. Wer hingegen nur schleicht, wird nicht so schnell vom Mörder gesehen.
Schränke:
Vereinzelt finden sich Schränke auf der Map, in die ein Opfer sich verstecken kann. Allerdings kann es passieren, dass der Mörder einen atmen hört.
Kiste:
Auf der Map befinden sich vereinzelt ein paar Truhen, in denen man hilfreiche Dinge finden kann, wie etwa eine Taschenlampe, eine Werkzeugkiste oder ein Medizinkoffer.
Medizinkasten:
Der Medizinkasten ist in Truhen zu finden und man kann seine Mitspieler schneller heilen, aber auch sich selbst. Der Kasten verbraucht sich aber schnell.
Taschenlampe:
Die Taschenlampe ist ein Hilfsmittel, um den Mörder zu blenden, allerdings sollte gewusst werden wie. Vorsicht, die Batterien halten nicht ewig.
Werkzeugkasten:
Der Werkzeugkasten ist ein tolles Hilfsmittel für die Spieler, denn sie können damit sowohl die Generatoren schneller bearbeiten als auch die Haken sabotieren. Genauso wie Taschenlampe und Medizinkasten ist aber auch der Werkzeugkasten nicht ewig im Spiel.
Die Haken:
Auf der Map befinden sich zahlreiche Haken verteilt, auf denen der Mörder seine Opfer aufhängt. Je länger das Opfer daran hängt, desto schneller rückt der Tod herbei, denn um einen herum wachsen weitere Haken, die einen aufspießen wollen. Um das Opfer am Haken nicht den Spielspaß zu raufen, muss es nach einer Zeit gegen einen großen Haken gegen ankämpfen. Wenn ihn keiner rechtzeitig vom Haken holt, ist er tot und kann seine Mitspieler quasi als Dritter verfolgen und ihnen zuschauen. Man kann auch versuchen sich selbst vom Haken zu befreien und von Anfang an kämpfen, das bedeutet aber, dass man im schlimmsten Fall die die anderen Haken nur noch schneller herbei beschwört und schneller stirbt. Die Chance sich von den Haken zu befreien ist sehr gering, aber möglich.
Der Ausgang:
Auf den Karten befinden sich für gewöhnlich 2 Ausgänge, die aktiviert sind, sobald alle Generatoren eingeschaltet sind. Nun muss man nur noch zu den Ausgängen hinlaufen und den Hebel lange genug gedrückt halten, bis die Tore sich öffnen. Das dauert ein paar Sekunden, in denen der Mörder rechtzeitig in Erscheinung treten kann.
Die Falltür:
Die Falltür, oder auch Luke, ist nicht auf jeder Map an einem bestimmten Ort zu finden, sondern erscheint auf einigen Karten im Zufallsmodus. Diese Luke öffnet sich, wenn nur noch ein Generator offen ist und ein einziger Überlebender sich auf der Karte befindet. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Mitspieler nicht mehr auf dem Feld sind, weil sie getötet wurden, oder ob sie fliehen konnten, weil doch alle Generatoren geschafft wurden und sie durch den Ausgang entkommen sind. Doch Vorsicht, ist der Mörder dicht genug, kann er einen an der Flucht hindern.
Der Herzschlag:
Jedes Opfer bekommt rechtzeitig eine Warnung, wenn sich der Mörder in seiner Nähe aufhält, nämlich mit einem Herzschlag. Je näher der Mörder kommt, desto lauter ist der Herzschlag. Jetzt heißt es verstecken!
Der Mörder:
Angefangen hat es mit 2 Mördern, doch mittlerweile hat sich die Zahl verdoppelt. Zur Auswahl stehen:
Der Fallensteller:
Er hat zahlreiche haken, die ihm durch den Oberkörper gehen, trägt eine weiße Horrormaske und erledigt seine Opfer mit einem Säbel, sowie seinen Bärenfallen, die er überall auf dem Spielfeld findet und an jeder beliebigen Stelle aufstellen kann. Er kann nur eine Bärenfalle pro Zeit tragen und damit sämtliche Plätze absichern.
Der Kettensägen-Mörder:
Dieser Mörder hat gleich zwei Waffen in petto. Die eine Waffe ist ein Hammer, mit denen er seine Opfer zwei Mal schlagen muss, damit sie liegen und er sie aufheben kann, deutlich schneller geht es mit der Kettensäge. Richtig eingesetzt und richtig erwischt, liegt das Opfer schon beim ersten Schlag und der Mörder kann ihn bequem aufsammeln. Mit der Kettensäge ist der Mörder auch deutlich schneller, allerdings muss man damit umgehen können.
Der Geist:
Bei diesem Mörder handelt es sich um einen ganz besonderen Killer, denn der kann sich unsichtbar machen und damit den Herzschlag komplett unterdrücken. Diesen Killer kann man aber auch im unsichtbaren Zustand sehen, wenn man genau hinsieht, denn seine Umrisse sind verschwommen und der Geist hat das Problem, dass er nur zuschlagen kann, wenn er sichtbar ist. Auf der anderen Seite kann er sich sehr dicht an jemanden heran schleichen und erst wenn die Glocken ertönen (sie sind immer dann zu hören, wenn er sich sichtbar oder unsichtbar macht) nimmt das Opfer von ihm Notiz. Seine Waffe ist ein schauriger Knochenstab.
Die Krankenschwester:
Mittlerweile hat sich auch eine weibliche Mörderin dazu gesellt, die zuweilen mehr Geist ist, als der Geist selbst. Denn die gute Frau hat keine Beine und verfügt über die Fähigkeit sich durch die ganze Karte und damit auch durch Wände zu teleportieren. Für gewöhnlich kann sie dies drei Mal hintereinander, bevor ihr schwindelig wird und sie etwas langsamer wird. Ihre Waffe ist eine handliche Metallsäge.
Alle Mörder hantieren kurz mit ihrer Waffe nachdem sie zugeschlagen haben, was dem Opfer die Chance gibt weg zu laufen. Der Kettensägen-Mörder wirft den Hammer etwas in die Luft um ihn noch mal zu fangen, die Krankenschwester wischt einmal kurz mit den Fingern über das Sägeblatt und sowohl der Geist als auch der Fallensteller wischen mit ihrer Waffe über den Arm. Alle Mörder können die Paletten kaputt machen, um den versperrten Weg frei zu machen. Mörder sammeln besonders viele Punkte, wenn sie im Spiel besonders
Leveln:
Die Opfer aber auch die Mörder lassen sich im sogenannten Blutnetz verbessern, allerdings muss jeder einzelne Mörder und jedes Opfer gelevelt werden, um die Verbesserungen zu erhalten. Man kann seine Figur aber auch mit bestimmten Perks verbessern, die man bei Dead by Daylight nach und nach freischalten kann. Braune Perks sind gewöhnlich, gelb ist ungewöhnlich, grüne Perks sind selten, lila farbene Perks sind sehr selten, magenta bedeutet ultra-selten und orange ist lehrbar. Das sind einfach erklärt Vorteile, die man sich verschaffen kann.
Die Karten:
Spielen kann man das Spiel auf folgenden Karten, die per Zufallsgenerator gewählt werden:
Das Macmillan-Anwesen! Es gibt 4 Variationen dieser Karte und sie ist an der blauen Farbe erkennbar. Diese Karte gehört vom Background gesehen zum Fallensteller. Die Karten unterscheiden sich wie folgt:
– Eisenhütte der Qual: Der Name ist Programm, auf der Map befindet sich eine Eisenhütte.
– Schutzwald: Laut den Entwicklern ist hier die Siegerquote für den Killer besonders hoch; obgleich die Opfer sich gut hinter dem hohen Gras verstecken können.
– Kohleturm: Es gibt einen Turm mit Warenhaus.
Grubenschacht: In der Mitte der Karte befindet sich eine Mine mit der man zum Keller und zu einem kleinen Eingang mit Bahnschienen kommt.
Die Coldwind-Farm gehört laut den Entwicklern zum sogenannten Hinterwäldler oder auch Kettensögen-Mörder und zeichnet sich durch den gelben Schein aus. Zu dieser Karte gibt es gleich 5 Abwandlungen, die da lauten:
– Thompson Haus: In der Karte befindet sich ein riesiges Haus in dem sich meist ein Generator befindet.
– Tal der Qual: Auf dieser Map gibt es ein umgefallenes Silo samt Generator.
– Faulige Felder: Dies ist eine von zwei Karten mit großen Kornfeldern, in denen man sich in der Regel gut verstecken kann.
– Widerliches Schlachthaus: Wie der Name es wahrscheinlich schon erwähnt, gibt es auf dem Feld ein Schlachthaus mit mehreren Absperrungen, die für das Opfer hilfreich, aber auch gefährlich sein können.
– Zerstörter Kuhstall: Diese Karte ist neu und besitzt ebenfalls große Kornfelder, sowie eine große Scheune.
Der Autohaven-Schrottplatz. Dieser grün aussehende Platz gehört zum sogenannten Geist, der auf folgenden vier Kartenteilen sein Unwesen treibt:
– Werkstatt: Der Name verrät es sicher schon, hier ist eine Werkstatt, deutlich erkennbar am leuchtenden Reklameschild.
– Bluthütte: In der Bluthütte hat der Besitzer gewohnt: im Gebäude ist ein Generator zu finden.
– Schrottplatz: Natürlich muss auch ein Schrottplatz her, sonst wäre der Name fehl am Platz. Auf der Map sind gestapelte Autos, die sich gut als Versteck eignen.
Azarovs Ruhestätte: Auf dieser Karte gibt es ein kleines Büro bzw. ein Lager mit Leuchtreklame.
Erwischt ihr eine Karte mit dem grauen Schein, seid ihr in der Crotus Prenn Zuflucht, die der Krankenschwester zugeschrieben ist.
Aktuell gibt es zu ihr nur eine einzige Karte, nämlich die Gestörtenabteilung, und die befindet sich mitten in der Karte, ein zwei Stockwerke hohes Gebäude, das vom Brand noch immer glimmt und halbwegs in sich zusammen gefallen ist.