In diesem Beitrag möchte ich mich an die Selbstständigen wenden und diejenigen, die planen sich bald selbstständig zu machen. Wer sich selbstständig machen möchte und / oder eine Partnerschaft eingehen will, sollte bei der Wahl des Geschäftspartners gut aufpassen.
Was es dabei alles zu beachten gibt und was du auf gar keinen Fall vergessen solltest, erfährst du in diesem wichtigen Beitrag!
Familie und Freunde als Geschäftspartner
Das Leben könnte so einfach sein, wenn Freunde und die Familie bei der Arbeit mitwirkt und man nur von netten Menschen umgeben ist. Keinen Chef, der einen wegen Kleinigkeiten an den Karren fährt, keine Kollegen, die einen bei der Arbeit unterbrechen oder einem auf die Nerven gehen. Ganz entspannt und locker mit der Familie und den Freunden arbeiten – das wäre es doch.
Aber es ist bei Weitem nicht alles so Friede, Freude, Eierkuchen, wie man es gerne hätte. Im Laufe unserer Arbeit haben wir schon öfter mit Freunden zusammengearbeitet. Wir dachten, dass das eine großartige Gelegenheit wäre, mit jemandem zusammenzuarbeiten und viel Geld zu verdienen, wenn man sich mag.
Generell klingt das gar nicht schlecht und hat zahlreiche Vorteile. Bei einer wahren Freundschaft und einer guten Beziehung zu Familienmitgliedern ist es so, dass man sich gegenseitig immer wieder aufhilft, wenn es schlecht geht. Man gönnt sich, aber auch dem anderen den Erfolg und ist froh, wenn es gut läuft. Mit einem Freund zusammenzuarbeiten kann eine großartige Bereicherung sein, weil man sich von den Ideen erzählen kann und nicht das Gefühl hat, bei diesem fremden Menschen (beispielsweise einem Vorgesetzten oder dem Chef) ginge das nicht.
Nachteilig an einer solchen Kooperation ist jedoch, dass es zuweilen vorkommen kann, dass man den Chef oder den Geschäftspartner nicht ernst nimmt. Man kennt sich schließlich sehr gut und kennt damit auch die Fehler des anderen. Als Chef ist es wiederum so, dass es einem höchstwahrscheinlich schwerfällt seinem Freund oder dem eigenen Bruder eine klare Ansage zu machen.
Schuld daran ist wie so häufig die Beziehungsebene im Privaten, die es einem nicht ermöglicht so zu agieren wie es für die Position notwendig wäre. So kann der eine nicht sagen was er tatsächlich denkt und der andere versteht nicht, warum es ständig Probleme gibt. Problematisch ist es nämlich dadurch, dass man bei Freunden und Familien immer das Hindernis hat, dass man die Anspannungen und den Streit aus einer firmeninternen Diskussion immer mit ins Privatleben nimmt. Wenn man sich dann noch jeden Tag sieht, kann es sein, dass man ständig diese Anspannungen mit sich trägt, obgleich es gar nicht notwendig ist.
Fremde als Geschäftspartner
Diese Geschäftspartner haben nicht die Bindung zu dir, wie deine Freunde und Verwandten. Mit ihnen wirst du diese privaten und beziehungstechnischen Streitereien gar nicht haben und musst dich damit auch nicht privat auseinander setzen.
Dennoch kann die Wahl eines fremden Geschäftspartners in die Hose gehen. Denn auch wenn einige gute Ideen einbringen und viel in ihrem Leben erreicht haben, bedeutet das nicht immer, dass es auch vertrauenswürdige Leute sind. Manche Menschen versprechen einem mit einer Kooperation das Blaue vom Himmel und tun am Ende gar nichts oder hauen einen übers Ohr. Wir hatten bedauerlicherweise in der Hinsicht auch schon mal Erfahrungen gemacht – aber wie heißt es so schön? Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.
Worauf ist bei einer geschäftlichen Partnerschaft zu achten?
Nachdem ich nun einige negative Punkte beleuchtet habe, will ich nun auch auf die guten Punkte eingehen. Wir haben nämlich auch gute Erfahrungen gemacht und aus alten Fehlern gelernt.
Man muss den Geschäftsparnter weder lange noch privat kennen, aber es ist wichtig, dass man im Vorfeld ein paar Erkundigungen einholt, bevor man mit diesem Menschen zusammen arbeitet.
- Gibt es Foren, Webseiten und Bewertungsportale, die über diesen Geschäftspartner sprechen? Wie sind die Bewertungen? Weitestgehend gut? Durchgehend zufriedenstellend oder doch hauptsächlich mies?
- Wie lange ist diese Person bereits in dieser Arbeit tätig und kennst du vielleicht jemanden, der mit ihm zusammengearbeitet hat?
- Wie sind die Versprechen, die er dir macht? Klingt das logisch oder viel zu abgehoben?
- Seid ihr auf einer Wellenlänge und habt die gleichen Ziele? Oder redet ihr so über die Arbeit, als lebt ihr in völlig verschiedenen Welten?
- Hast du das Gefühl mit diesem Menschen auf einer Augenhöhe zu sein oder spricht er zu dir von oben herab?
Wenn du diese Fragen im Hinterkopf hast, dann fällt es dir viel leichter den richtigen Geschäftspartner zu wählen. Denn wenn du das Gefühl hast, dass es von vorne bis hinten nicht passt, dann solltest du dir die Partnerschaft mit ihm gut überlegen.
Mach einen Vertrag
Bei einer langfristigeren Kooperation sollte unbedingt ein Vertrag her – und bei einer kurzfristigen Zusammenarbeit genügt es die Einigungen schriftlich (es genügt digital in Form einer E-Mail) festzuhalten. Dabei sollten die Geschäftspartner genau klären, wie lange die Arbeit läuft, wie sie sich die Kooperation vorstellen, wer für was zuständig ist, worauf sie hinarbeiten wollen und natürlich wie die entsprechende Entlohnung ist.
Ein Freund hat beispielsweise damals (als er uns noch nicht kannte), nach SEO Agentur Hannover gesucht und schließlich mit einer einen Vertrag gemacht und mit dieser die Entlohnung genau geregelt. Das lief großartig und sollte immer im Vorfeld geklärt werden. Vor allem muss aber die Bezahlung mit der Arbeit zusammen passen. Es ist zum Beispiel nicht stimmig, wenn jemand 70 Prozent der Arbeit macht, der andere nur 30 Prozent, beide aber 50:50 entlohnt werden.
Habe ich euch helfen können?
Hinterlasst einen Kommentar ob ich euch helfen konnte und schreibt mir eure Erfahrungen mit Zusammenarbeiten mit anderen Menschen. Wie gut ist es gelaufen? Fallen euch noch zusätzliche Tipps ein, die man beachten sollte? Schreibt mir, was ihr dazu denkt und habt einen grandiosen Tag!