Früher gab es eine sehr überschaubare Menge an Sitzmöbeln. Da gab es zum einen den Stuhl, das Bett, das oft zum Sitzen zweckentfremdet wurde und es gab Bänke. Aber mittlerweile gibt es deutlich mehr Sitzmöbel als noch vor 100 Jahren. So zum Beispiel Bürostühle, Sofas und Sessel, aber auch außergewöhnliche Sitzmöbel und Gegenstände, die man als solche benutzen kann.
Gehen wir heute ein paar der Sitzgelegenheiten durch und schauen wir mal, wie diese so sind.
Sitzsäcke
Zur Ganzkörperentspannung und zum Fallen lassen, gehört einfach ein ordentlicher Sitzsack dazu. Vorsichtig in die Hocke begeben und dann einfach in den Sitzsack zurückfallen lassen. Großartig. Vor allem gibt es Sitzsäcke in verschiedenen Farben, Formen und Größen. Hier findet nicht nur das Familienoberhaupt Platz, sondern sogar die gesamte Familie – und manche Sitzsäcke sind auch höher, damit große Menschen es leichter haben mit dem Aufstehen.
Aber ein wenig Vorsicht ist geboten. Ich bin zwar kein Sitzsackexperte, aber ich habe schon mal gesehen, dass ein Kind beispielsweise weit links auf einem Sitzsack war und sich auf der anderen Seite ein andres Kind in den Sitzsack geworfen hat. Daraufhin blähte sich die andere Hälfte vom Sitzsack so schnell auf, dass das Kind auf der linken Seite prompt aus dem Sitzsack geschossen wurde. Das hätte schnell ins Auge gehen können.
Daher kann ich Eltern nur empfehlen ihren Kindern rechtzeitig (am besten schon mit dem Kauf) auf diese Gefahr hinzuweisen und klar zu formulieren: „Wenn jemand schon im Sitzsack ist, dann wird nicht hinein gesprungen.“
Schaukelstuhl
Als ich klein war, mochte ich Schaukelstühle immer sehr gerne. Mochte daran liegen, dass ich schaukeln immer toll fand. Aber so genau weiß ich das nicht. Was ich wiederum weiß, ist die einfache Bedienung eines Schaukelstuhls. Hineinsetzen, mit den Füßen hoch und runterwippen und schon geht es los. Für Mütter mit ihren kleinen Säuglingen, die abends schwer in den Schlaf finden, ist das eine großartige Erfindung, bei der man nicht viel Kraft und nicht viel Aufwand benötigt, um es in Gang zu bringen.
Mir ist es früher schon oft passiert, dass ich in dem Stuhl selbst eingeschlafen bin. Kein Wunder, bei so einer entspannenden Bewegung.
Bürostuhl
Der Bürostuhl ist eine großartige Erfindung. Nicht nur, dass man mit einem Bürostuhl gut sitzt, dank der Rollen sitzt man auch ein Stück weit flexibel und muss nicht für jede Kleinigkeit aufstehen. Das gilt auch für die Drehbarkeit des Stuhls. Während man bei einem normalen Stuhl ständig aufstehen und hingehen muss, kann man sich mit einem Bürostuhl im Sitzen umdrehen und kann sich danach wieder dem Schreibtisch zuwenden.
Das ist sehr hilfreich, wenn man beispielsweise am Schreibtisch arbeitet und einen Ordner aus dem Regal hinter sich nehmen muss, man aber nur vom Herumdrehen nicht ran kommt. In einem Privathaushalt kann ein Bürostuhl ebenfalls sinnvoll sein, aber das kommt auf die Umstände, die Raumgröße und die Bedürfnisse an. Muss man sich oft umdrehen? Hat man oft nach hinten zu greifen? Muss man schnell mit dem Stuhl durch die Gegend flitzen? Oder hat man ohnehin alles in greifbarer Nähe?
Esszimmerstuhl
Ein Esszimmerstuhl ist der typische Stuhl, den man in einer Wohnung beim Esszimmer findet. Diese besitzen zwar (wie jeder andere Stuhl) ein eigenes Design und werden aus verschiedenen Materialien gebaut, haben aber eins gemeinsam: Sie sind nicht flexibel. Man kann weder von vorne nach hinten rutschen, kann die Sitzfläche nicht um 360 Grad drehen und der Bürostuhl gibt auch beim Zurücklehnen nicht nach.
Gaming-Chair
Viele Streamer und Gamer besitzen nicht nur einen einfachen Bürostuhl, sondern haben sogar einen waschechten Gaming-Chair. Diese sind (je nach Hersteller und Komfort) teurer als ein Bürostuhl, haben aber auch mehr zu bieten. Unter anderem eine Nackenstütze, komfortable Sitzkissen und ermöglichen es dem Gamer nicht nur mehr Spielraum zu haben, sie sind außerdem so konzipiert, dass man problemlos und gemütlich stundenlang sitzen kann.
Der Gaming-Chair ist ähnlich gebaut wie ein Bürostuhl. Er lässt sich ebenfalls um 360 Grad drehen und beistzt Rollen, die es einem ermöglichen von A nach B zu rollen.
Gymnastikball
Der Gymnastikball (auch Pezziball genannt) ist eigentlich kein richtiges Stitzmöbel in dem Sinne. Wie der Name es schon verrät, ist der Gymnastikball da, um ihn bei der Gymnastik für verschiedene Übungen zu verwenden. Wie etwa bei den Übungen hier im nachfolgenden Video:
Aber der Gymnastikball wird auch sehr gerne als Sitzmöbel verwendet. Der Grund dafür liegt darin verborgen, dass die meisten Menschen automatisch eine gesunde Haltung dabei einnehmen. Während man bei jedem anderen Sitzmöbel dazu neigt sich nach hinten fallen zu lassen, sich krumm nach vorne zu beugen, manchmal auch mit einem Arm den Kopf abstützt, ist das bei einem Gymnastikball nicht der Fall. Man kann sich bei einem Gymnastikball nicht nach hinten fallen lassen, ohne auf dem Boden zu landen, sich nicht seitlich anlehnen, ohne die Balance zu verlieren und wenn man sich zu weit nach vorne beugt und der Ball nach hinten rutscht, kann man ebenfalls schnell auf er Erde sitzen.
Welche der Sitzmöbel nutzt ihr?
Worauf sitzt ihr und aus was sind eure Sitzmöbel gefertigt? Wie bequem habt ihr es auf diesen Sitzmöbeln und was ist für euch das wichtigste dabei? Hinterlasst einen Kommentar und genießt den Tag.