Von Zeit zu Zeit ist es notwendig die Katze oder den Hund zum Tierarzt zu bringen – oder man will mit dem Tier eine Reise unternehmen, aber dafür muss man das Tier an Transportboxen gewöhnen. Aber wie stellt man das richtig an?

Wie es nicht geht

Oftmals kriegen die Tiere die Transportboxen nur dann zu Gesicht, wenn es zum Tierarzt geht. Und wenn die Tiere dann noch eine schlechte Verbindung zum Tierarzt haben, dann ist es immer wieder ein Krampf die Tiere in die Box zu bekommen. Vor allem das gewaltsame hinein buxieren ist alles andere als angenehm für das Tier. Verständlich, wenn einige dies tun, denn anders bekommen sie das Tier nicht hinein. Würde man es aber anders angehen, würde man es völlig gewaltfrei hinbekommen.

Gewöhnen vom ersten Tag an

Die Tiere müssen schon sehr früh und regelmäßig zum Tierarzt gebracht werden, warum also nicht gleich das Tier von der ersten Minute an daran gewöhnen? Einfach die Transportbox aufstellen und das Tier dort hinein legen. Es muss nicht der feste Schlafplatz werden, aber auf diese Weise kann man sein Haustier an die neue Umgebung gewöhnen, und es merkt, dass an der Box nichts Gruseliges ist.

Bequem machen

Hat das Haustier eine eigene Decke? Irgendein Spielzeug, mit dem es gerne spielt oder gibt es ein Kissen, an das es sich gerne kuschelt? Dann sollte man das unbedingt ausnutzen und es seinem vierbeinigen Freund so angenehm wie möglich machen. Besonders gut kommen vertraute Gerüche an. Vielleicht eine Decke, die der Hund oder die Katze schon gebraucht? Manchmal helfen auch persönliche Kleidungsstücke, damit das Tier stets den Geruch von seinem Menschen bei sich hat. Da es aber passieren kann, dass der Hund oder die Katze ihren Stress daran auslässt, sollte man vorsichtshalber nur alte und zerlumpte Kleidungsstücke nehmen, bei denen es egal ist, wenn der pelzige Freund es kaputt macht.

Locken

Das Tier lässt sich mit einem Spielzeug locken? Dann sollte man es vielleicht mal damit versuchen. Erst vorsichtig drum herum und dann langsam in der Box. Das Tier wird sich langsam daran gewöhnen und durch das Spielen eine positive Verbindung zur Box herstellen.

Schmusen

Die meisten Tiere lieben es zu kuscheln und zu schmusen. Diese positive Assoziation sollte man unbedingt bei der Box mit einbinden. Hier ein paar Streicheleinheiten, da wird noch etwas geschmust und das Tier entspannt sich immer mehr.

Leckerchen

Das Haustier steht auf Leckerlies? Prima! Die können dem treuen Freund ebenfalls dabei helfen die Box mit einer positiven Sache zu verbinden. Einfach ein paar Leckerlies (es reichen kleine Stückchen) vor der Box auslegen und dann immer mal ein paar Leckerlies hinein werfen. Dabei ist es wichtig, das Tier in seinem eigenen Tempo hinein gehen zu lassen. Wenn es sich nicht traut hinein zu gehen, sondern nur zur Hälfte hinein schaut und sich die Snacks aus der Box holt, ist das völlig okay. Jeder Druck sorgt nur dafür, dass das Tier sich noch weniger traut.

Wichtig:

Bei allen Übungen ist es wichtig, das Tier in seiner eigenen Geschwindigkeit hinein gehen zu lassen. Dafür ist es wichtig, dass man jeden Tag übt – wenige Minuten am Tag reichen völlig aus. Bei kleinen Kätzchen und Welpen ist es einfacher: Man setzt sie hinein und streichelt sie dort ein wenig. Die kleinen Katzenkinder und Hundewelpen kommen mit der neuen Umgebung gut zurecht, vor allem, wenn vertraute Gerüche um sie herum sind.

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