Die Zubereitung von Trockensoja ist eigentlich eine ganz einfache Sache – man muss nur wissen wie es gemacht wird.
Trockensoja hat allerhand Vorteile. Zum einen ist es durch die Trockenform sehr lange haltbar und kann immer dann verwendet werden, wenn man es braucht. Austrocknen oder schlecht kann es nur werden, wenn es schon zubereitet wurde, unangetastet ist es nahezu ewig haltbar. Trockensoja gibt es in vielen verschiedenen Variationen, als Geschnetzeltes, als Sojagranulat, als Medaillons, Big Steaks, Würfel und auch als verschiedene Variationen. Einmal als Hähnchenersatz, mal als Rindfleischersatz. Somit ist für jeden Zweck und jeden Geschmack etwas dabei – und das rechnet sich!
Und so wird Trockensoja richtig zubereitet:
Ihr nehmt das Trockensoja eurer Wahl und kocht es mit Wasser auf. Wenn die Sojastücke weich geworden sind, gießt ihr das Wasser mit den Sojastücken in ein Sieb (aufpassen wegen der Löcher, beim Granulat muss es ein besonders feines Sieb sein) und spült das Soja gut durch. Das, was nämlich da raus kommt ist der geschmacklose Sud aus dem Soja – und den wollt ihr ja nicht im Essen haben.
Ist das Wasser das da raus kommt klar (passiert für gewöhnlich zwischen dem fünften und dem siebten Waschdurchgang), wird das Soja erneut aufgekocht, diesmal aber in geschmackvollem Sud. Ins Wasser kommen Gewürze, vielleicht noch etwas Tomatenmark und dann wird aufgekocht. Das lässt man dann wieder abkochen und mindestens eine Stunde lang ziehen (besser wäre aber über Nacht, dann ist der Geschmack umso intensiver). Wenn das Soja lange genug durchgezogen ist, wird das Soja wieder in ein Sieb gegeben und alles einmal ausgedrückt.
Wenn dieser Schritt erledigt ist, muss man bloß noch sein Soja so zubereiten, wie man es haben möchte: Anbraten, panieren, in den Auflauf geben, mit der Soße kochen und vieles mehr.
Ich selbst bin ein großer Fan von Trockensoja und verwende es selbst ganz gerne. Wie ist es bei euch? Welches Trockensoja verwendet ihr am liebsten? Welche Gerichte zaubert ihr so mit Trockensoja?
Schreibt mir eure Rezepte und Lieblinkgsprodukte. Ich bin gespannt 🙂
Ich habe bio-Trocken-Sojaschnetzel einer bekannten Supermarktkette, die bald nach dem Öffnen der Tüte und jetzt noch stärker nach etwas riechen, das ich Aas nennen würde. Kann es sein, dass sich das Eiweiß doch zersetzt? Beim Probieren, bekomme ich einfach nur einen dicken Rachen… Histamin? Oder doch irgenwelche Bakterien? Habe es dann gekocht, danach schmeckt es wieder gewohnt, etwa wie Tierfutter. Mit Knoblauch und allem Übrigen in überbackener Zucchini ganz lecker … aber jetzt habe ich diesen bitteren Geschmack auf der Zunge, den ich von Salmonellen kenne. what?