In wohl keinem Raum verbringen wir mehr Zeit als im Schlafzimmer. Hier wird nicht nur die Nachtruhe genossen. Für viele sind die Schlafräumlichkeiten das zweite kleine Wohnzimmer zum Serien-Bingen, Lernen und manchmal sogar zum Arbeiten am Laptop. Um den Raum zu einer echten Rückzugsoase zu machen, braucht es auch gar nicht viel. Schon mit kleinen Renovierungsarbeiten und etwas Dekoration wird aus dem kahlen Schlafzimmer ein gemütlicher Raum der Entspannung.
Welche Möbel für welche Stilrichtung?
Im Schlafzimmer sollte eine entspannte Atmosphäre herrschen, die Körper und Geist beruhigt. Um dies zu erreichen, braucht es zunächst einmal ein klares Einrichtungsschema. Die Stilrichtung sorgt dafür, dass der Raum ein ästhetisches und ordentliches Gesamtbild hat. Texturen, Farben und Möbel sollten dem Einrichtungsschema entsprechend ausgesucht werden. Für welchen Stil Sie sich entscheiden, kommt voll und ganz auf den eigenen Geschmack an. Für das Schlafzimmer eignen sich jedoch relativ helle und freundliche Wohnstile, wie zum Beispiel der Landhaustrend. Hier dreht sich alles um freundliche Farben und natürliche Materialien. Ein helles Boxspringbett in Kombination mit einem Kleiderschrank aus Massivholz und passenden Nachtschränken bilden das Herz des Raumes. Abgerundet wird das Gesamtbild durch flauschige Textilien, Retro-Dekoration und Zimmerpflanzen. Wer es gerne etwas schlichter mag, sollte sich für den Skandic-Stil entscheiden. Hier dreht sich alles rund um das Thema Minimalismus. Beim Skandic-Stil werden Einrichtung und Farbe nicht dem Zufall überlassen. Viel mehr wird mit hellen Tönen, Multifunktionsmöbeln und ausgewählter Dekoration gearbeitet, um ein einfaches, aber dennoch elegantes Gesamtbild zu schaffen.
Vorsicht bei der Farbwahl
Grundsätzlich sind den Ideen in puncto Einrichtung keinerlei Grenzen gesetzt. Bei der Farbwahl jedoch sollten Sie etwas vorsichtig sein. Für das Schlafzimmer eignen sich vor allem helle und sanfte Töne, die den Geist beruhigen. Beige, Grau und gewisse Erdtöne zum Beispiel sind perfekt und lassen sich vielfältig kombinieren. Keinesfalls sollten Sie mit zu grellen Farben arbeiten. Diese wirken aufwühlend und unterstützen nicht gerade beim Einschlafen. Auch gewisse dunkle Töne wie Weinrot oder Purpur sollten vermieden werden. Wer dennoch ausdrucksstarke Farben im Schlafzimmer haben möchte, sollte mit Khaki, Marineblau oder Braun arbeiten. Generell empfiehlt es sich aber immer, die Farbwahl an den Wänden relativ neutral zu halten und mit Bildern, Tapeten oder Textilien kleine Akzente zu setzen.
Weniger ist mehr: Dieses Motto gilt vor allem im Schlafzimmer
Das Schlafzimmer sollte eine entspannte und ordentliche Atmosphäre ausstrahlen. Gerade in diesem Raum neigen wir aber schnell mal dazu, das Chaos ausbrechen zu lassen. Schließlich hält man sich hier nur zum Schlafen auf und der Besuch wirft in der Regel auch keinen Blick in das Schlafzimmer. Um dies zu vermeiden, sollte bereits bei der Gestaltung auf ein übersichtliches Gesamtbild geachtet werden. Idealerweise sollte das Schlafzimmer nur aus den nötigsten Möbeln bestehen. Dazu zählen Bett, Kleiderschrank und Nachtschränke. Je nach Platz und Bedarf kann die Einrichtung natürlich auch noch um ein paar Kommoden erweitert werden. Jedoch sollte noch genügend freier Platz bleiben. Auch bei der Dekoration ist weniger manchmal mehr. Ein paar Kerzen, Zierkissen und Zimmerpflanzen genügen bereits, um das Schlafzimmer wohnlich zu gestalten.