Hallo allerseits!
Im April habe ich euch ja schon von der Saftkur meines Mannes erzählt, bei der er in kurzer Zeit viele Kilos abgenommen hat. Aber ich möchte euch noch ein paar weitere gute Gründe nennen, warum ihr euch einen Entsafter zulegen solltet.
Grund 1: Gesünder
Es ist sehr bequem, wenn man einen bereits fertigen Saft selbst kauft. Aber oftmals sind viele Säfte mit Süßungsmitteln, Zucker oder anderen Zusätzen vollgestopft, dass der Saftgehalt meist nur noch 25 oder weniger als 10 Prozent betragen. Das ist nicht nur schade, sondern auch sehr ungesund.
Wenn man jedoch seinen eigenen Saft zaubert, ist das was anderes. Hier werden nur Obst und Gemüse gepresst und es kommen keine weiteren Zusätze ins Spiel. Dadurch ist der Saft zu 100 Prozent aus guten Zutaten und zu 100 Prozent gesund.
Wusstet ihr schon?
Manche von den industriell gefertigten Säften (auch die 100 % Säfte) sind weder vegan noch vegetarisch? Ich habe mal in einem Beitrag gesehen, dass viele Industrien die Säfte (O-Saft, Apfelsaft, Multivitaminsaft und Co.) mit Gelatine klären!
Ich hätte nie damit gerechnet, dass in Säften etwas vom Schwein oder Rind sein könnte! Ich meine, woran denkt ihr, wenn ihr das Wort „SAFT“ hört? In meinem Kopf sehe ich dann Obst und / oder Gemüse, einen Entsafter und das war’s. Je nachdem um welches Obst und Gemüse sich handelt, sehe ich noch ein paar andere Schritte, wie Entkernen, schälen oder dergleichen. Aber in meiner Vorstellung sehe ich keine Gelatine.
Und wenn man das nicht weiß, ist das Leben als Vegetarier oder Veganer echt eine Qual.
So werden die Säfte noch gesünder!
Möchtet ihr richtig gesunde Säfte machen, die auch gut für die Figur sind, solltet ihr nicht reine Fruchtsäfte machen, sondern auch ein paar Gemüse bzw. Mischsäfte machen, wobei der eine oder andere Saft mehr als 50 oder auch 60 Prozent Gemüse enthalten sollte. Die sind nicht nur sättigender als Fruchtsäfte und besser für den Insulinspiegel, sie sind außerdem voller wichtiger Nährstoffe. Bei Spinat bekommt man beispielsweise die notwendige Portion Eisen – die einem bei vielen Obstsorten fehlt und mit Sellerie hat man einen großartigen Boost für das Immunsystem.
Grund 2: Voller Vitamine
Wer seine Säfte immer frisch am Morgen zubereitet, hat garantiert immer einen enormen Vitaminboost. Frisch gepresste Säfte enthalten nachweislich die meisten Vitmine, insbesondere, wenn sie noch am gleichen Tag getrunken werden. Bei Saftorangen, Wassermelonen und anderen ergiebigen Obstsorten, kommt bereits bei wenigen Zutaten viel zusammen.
Gut zu wissen: Wenn man einen Slowjuicer verwendet, also einen Entsafter, der langsam arbeitet, hat man noch mehr Vitamine, da bei zu schneller Bewegung Hitze entsteht und Hitze Vitamine kaputt macht, wobei bei einem Entsafter nicht so viel Hitze entsteht, dass enorm viele Vitamine verschwinden. Also keine Sorge, wenn das Geld nicht für einen Slow Juicer reicht. Saft aus dem Slowjuicer sollte frisch getrunken werden.
Neben Slowjuicer gibt es auch noch Zentrifugal Entsafter, Zitruspressen (Saftpressen) und Dampf Entsafter. Die Entsafter Typen unterscheiden sich u. A. in der Lautstärke, Saftausbeute, Preis und auch im Tempo und Vitamin-Gehalt und Oxidierung, aber es gibt noch weitere Unterschiede, weshalb man sich auf einer auf Entsafter spezialisierten Webseite oder Entsafter Blog einlesen sollte, bevor man sich ein neues Gerät kaufen möchte, was die Vor- und Nachteile genau sind.
Grund 3: Eigene Kombinationen
Es gibt allerhand köstliche Geschmackskombinationen, die man so meist nicht kaufen kann, sondern selbst aus verschiedenen Säften zusammenmischen muss. Mit einem Entsafter kann man direkt alle Obst- und Gemüsesorten entsaften – und das in einem Rutsch.
Neulich hatte ich auch eine sehr interessante Kombination – die könnte euch gefallen. Ich habe 3 Stangen Sellerie genommen, 1 Apfel, 1 Zitrone und eine halbe Ananas. Fruchtig, erfrischend und gesund! Kann ich euch nur wärmstens empfehlen.
Aber Achtung, der Entsafter sollte vielseitig sein
Ihr solltet bei einem Entsafter Wert darauf legen, dass er für mehrere und verschiedene Obst- und Gemüsesorten verarbeiten kann, also mit hartem, wie auch weichem Gemüse und Obst klar kommt. Bei vielen Entsaftern gibt es zwei oder drei Aufsätze um mit den verschiedenen Härtegraden klarzukommen, andere haben einen universellen Aufsatz, der für alle Härtegrade gehen soll, wobei denen manchmal nachgesagt wird, dass sie wiederum nicht so fein sind wie andere.
Zudem ist es wichtig, dass der Entsafter über einen Fingerschutz verfügt, sprich eine hohe lange Öffnung hat, bei der Finger und Kinderhände nicht tief genug hineingelangen können, damit keine Verletzungen entstehen. Zudem ist ein Schieber sinnvoll, der bei Stockungen innerhalb der Röhre nachhelfen kann, ohne dass es für die Finger gefährlich wird und ohne, dass man das Gerät auseinander bauen muss.
Wie viel Saft sollte man trinken?
Hauptsächlich sollte der Flüssigkeitshaushalt mit Wasser aufgeholt werden, aber frisch gepresste Säfte sind ebenfalls gut. Wer sich meist nicht besonders gesund ernährt, weil ihm die Zeit zum frischen Kochen fehlt oder ihm dabei noch die Erfahrung fehlt, kann Vitaminmangel mit frischen Säften vorbeugen. Je frischer der Saft getrunken wird, desto besser, daher möchte ich auch auf die 5 Möglichkeiten deinen Saft frisch und lecker zu halten hinweisen, um die Saftoxidation zu verlangsamen.
Je nachdem welches Obst und Gemüse man nimmt, desto mehr kommt dabei raus. Wenn man so viel Saft hat, dass man beispielsweise das Frühstück ausfallen lässt, da man vom Saft bereits satt ist, ist das völlig in Ordnung. Auch ein Liter an Gemüsesäften ist, wenn man gleichzeitig sich normal ernährt, absolut okay. Wenn es sich jedoch um reine Fruchtsäfte handelt, sollte man aufpassen, da die Fruchtsäfte den Insulinspiegel stark beeinflussen und man im einen Moment voller Energie zu sein scheint, nach kurzer Zeit aber sehr saft- und kraftlos wirkt, weil der Energieschub sich in ein bodenloses Tief verwandelt.
Bei Gemüsesäften bleibt der Insulinspiegel konstant und es handelt sich um eine ausgewogene Ernährung.
Was ist das Wichtigste bei den Säften?
Das Wichtigste bei den Säften sind zum einen die Abwechslung (wer jeden Tag nur einen O-Saft trinkt oder nichts Weiteres als Selleriesaft zu sich nimmt – insbesondere bei einer Saftkur – läuft Gefahr einen Vitamin- oder allgemein einen Nährstoffmangel zu bekommen) – und der Geschmack.
Ich finde es immer wichtig, egal ob ich mich gesund ernähren, abnehmen oder meine Figur halten will, dass mir schmeckt was ich zu mir nehme. Natürlich ist es in Ordnung, wenn man einen Saft regelmäßig wiederholt – zum Beispiel jeden Morgen einen frisch gepressten O-Saft oder jedes Mal für die Arbeit einen selbst gemachten ACE-Saft. Aber wer eine waschechte Saftkur machen möchte – bei der man nichts weiter zu sich nimmt als Wasser und Säfte, der sollte darauf achten, dass er sich ausgewogen ernährt. Hierbei ist es sinnvoll die Lebensmittel auf die jeweiligen Nährstoffe zu überprüfen, damit man in regelmäßigen Abständen Eisen, Phosphor, die jeweiligen Vitamine und andere Nährstoffe zu sich nimmt. Mit einer guten Planung und etwas Übung hat man schnell den Dreh raus und erfindet mit Sicherheit die eine oder andere leckere Kombination für den Alltag.
Habt ihr einen Entsafter Zuhause?
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht und wie viele Säfte trinkt ihr am Tag? Habt ihr einen Lieblingssaft von einem Saft-Guru oder habt ihr einen eigenen tollen Saft kreiert? Schreibt in die Kommentare was ihr davon denkt, was euer Lieblingssaft ist, was euer Entsafter gekostet hat und wie viel Saft ihr trinkt. Wenn der Beitrag euch gefallen hat, hinterlasst ein paar Sterne und habt einen wundervollen Tag (letzteres gilt natürlich auch, wenn der Beitrag nicht euer Fall war).