Weihnachten, das Fest der Liebe. Oder etwa nicht? Von vielen Menschen wird das Weihnachtsfest als Konsumfest beschrien, weil die Firmen sich gerade zur Weihnachtszeit viel Geld einstecken, da die Menschen jede Menge konsumieren. Das ist aber auch nicht verwunderlich. Die Menschen haben alle das Bedürfnis ihre Liebsten an Weihnachten zu beschenken – und da will nicht jeder nur eine Kleinigkeit schenken, manche möchten ihre Mitmenschen in Staunen versetzen.
Dabei bietet Weihnachten so viel mehr
Anstatt anderen zu demonstrieren wie viel man hat und mit einem reich gedeckten Tisch angeben oder andere neidisch machen, indem man ihnen zeigt, was man schenken kann, sollte man sich auf die wichtigen Dinge des Weihnachtsfestes besinnen. Nämlich das Familienleben, die Zusammengehörigkeit und die Liebe. Gerade dann, wenn die Kinder alt genug sind und ausziehen, hat man manchmal viel zu selten etwas von seinen Eltern – und umgekehrt haben die Eltern nicht viel von ihren Kindern. Umso schöner ist es doch, wenn sich die Familie für ein paar besinnliche und ruhige Weihnachtstage zusammen findet und es sich gemütlich macht.
Zur Weihnachtszeit sollte man all den Alltagsstress abfallen lassen und auch nicht an böse Dinge denken, die im Laufe der letzten Zeit geschehen sind. In dieser Zeit geht es um Harmonie, um Liebe, um das gemütliche Beisammensein.
Also sind Geschenke reiner Humbug?
Mitnichten! Wer meint seiner Familie etwas schenken zu müssen, sollte dies unbedingt tun. Allerdings sollte er auf seine finanziellen Mittel achten und nicht über seine Verhältnisse Geschenke kaufen. Aber es muss ja auch nicht immer teuer sein. Es gibt ja auch günstige Geschenke, die jemandem sagen, wie gern man ihn hat. Eine Schokolade mit einer liebevollen Botschaft beispielsweise oder auch einen günstiges aber wunderschönes Schmuckstück. Auch Kissen mit hübschen Stickereien müssen nicht teuer, aber mit lieber Botschaft ausgestattet sein. Vielleicht gibt es auch eine nette Kleinigkeit, die man jemandem schenken kann, auf die sich dieser Jemand schon lange gefreut hat? Ein Spiel vielleicht? Ein Buch, dass sich der Mensch gewünscht hat? Vielleicht gibt es auch ein paar Lieblingspralinen oder ein lang ersehntes Kleidungsstück?
Wann wird Weihnachten zum Konsum?
Weihnachten wird dann zum Konsumfest, wenn man es zu einem macht. Wenn man jedes noch so kleine Geschenk als den großartigen Konsum betitelt, wenn man sich nur negativ auf Weihnachten einlässt und wenn man meint besonders viel Geld in Weihnachten investieren zu müssen, obwohl dies gar nicht notwendig ist.
Es kommt schließlich nicht darauf an möglichst viel Geld bei dem Weihnachtsfest zu verpulvern. Es muss keine teure Gans mit unzähligen Beilagen sein, vielleicht ist ein einfacher Hackbraten auch etwas Feines? Oder man einigt sich darauf, dass die anderen Weihnachtsfeiertage mit Fisch und Reis oder klassisch mit Würstchen und Kartoffelsalat.
Nicht nur sparen, auch spenden
Das Fest der Liebe ist aber nicht nur für die Menschen im eigenen Umkreis gedacht, sondern auch für die Menschen, denen es schlechter geht als einem selbst. Das gilt für Waisenkinder, Obdachlose, Menschen die zur Tafel gehen und Flüchtlinge. Dabei muss man nicht hunderte von Euros spenden, man kann sich als helfende Hand bei der Essensausgabe dabei sein, alte Spielsachen und Bücher, sowie Haushaltsgegenstände und Kleidung spenden. Man kann auch Blut spenden oder seine alten Sachen verkaufen, um von dem Geld aus den Verkäufen eine große Spendensumme zusammen zu bekommen.
Weihnachten ist das, was man daraus macht. Wer mit einer negativen Einstellung an Weihnachten heran tritt, wird kaum die schönen Seiten des Festes erkennen.
Wie empfindet ihr Weihnachten? Ist es für euch mit eine der schönsten Zeiten im Jahr?